Mit Gegensätzen zu arbeiten, sie zu vereinen, das kann Kunst und Kultur. Das Mahnmal zum Gedenken der von Nationalsozialisten ermordeten Gmundnerinnen und Gmundner stellt das Thema räumlich mitten in den Alltag der Gmunder Esplanade und arbeitet inhaltlich mit der Schönheit der Landschaft. So entsteht eine Bedeutungsverschiebung des Ortes in vielfältiger Weise durch den Rahmen dieser anspruchsvollen Arbeit von Kurt Ellmauer, Lehrender an der HTBLA Hallstatt. "[...] dieses Erinnerungswerk ist noch wichtiger in diesen so dunklen Zeiten, in denen der Respekt vor dem Recht der Menschen, frei und gleich zu leben, wie es scheint noch nicht für alle selbstverständlich ist.“, meinte dazu der Holocaust-Überlebende Frederic Rujder, de als Ehrengast mit seiner Tochter aus Frankreich angereist war. Ende März wurde das Mahnmal nun offiziell eröffnet.
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Foto: ORF/Nationalfonds
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